Friday, September 22, 2006

dienstag, 12.09.

nachdem wir dienstag frueh nirgendwo fahren mussten, war dies der einzige tag, an dem ich "ausschlafen" konnte. sprich statt um 5, bin ich um 7 aufgestanden. hab wie jeden morgen auf dem trip eine schuessel (oder eher einen camping-metallbecher!) cornflakes mit pulvermilch verdrueckt und bin zum strand. wer mich bisschen kennt, weiss, dass ich kein strandurlaub-liebhaber bin, da ich mir normalerweise spannenderes vorstellen kann, als mich stundenlang bewegungslos in der sonne zu braten. in coral bay liess es sich aber echt aushalten:) ausserdem war ich sowieso nicht zu allzuviel in der lage, da ich mir von ein paar minuten joggen am tag davor einen boesen muskelkater geholt habe, der uebrigens noch 6tage! anhalten sollte. haette nie geglaubt, dass laufen am strand so extrem viel anders ist, v.a. nachdem ich der meinung war, dass meine waden schon einges gewohnt sein muessten. scheinbar nicht.
muss zugeben, dass ich froh war, am montag ueberstimmt worden zu sein und dass wir doch laenger geblieben sind. auf diese weise hatten wir einen stressfreien vormittag, den wir mit eissessen und aehnlichen netten aktivitaeten (mit baby-haien plantschen) gefuellt haben. lustigerweise hat sich in coral bay die halbe uni wiedergetroffen. zumindest schienen fast alle internationalen studenten (und nicht nur) die gleiche idee gehabt zu haben. besonders witzig fand ich es, ploetzlich meine mitbewohnerin vor mir stehen zu sehen... wie geplant waren wir kurz nach 15 uhr im auto, um einen teil der paar hundert km bis zum karijini nationalpark zu fahren. auf der strecke von coral haben wir wieder jede menge tierchen gesehen. diesmal waren wirr auf und neben der strasse laufende kuehe definitiv in der ueberzahl, aber natuerlich haben kaengurus und co nicht gefehlt. waehrend des gesamten trips haben wir so ziemlich alles ueber die strasse laufen, springen, krappeln oder kriechen sehen: jede menge kaengurus (viele lebendig, aber noch mehr tote), emus, schlangen, eidechsen, dingos, kuehe, schafe, ziegen, und... voegel! diese waren besonders nervtoetend, da sie statt zu f l i e g e n, meist ueber die strasse m a r s c h i e r t sind. he?
die nacht haben wir auf einer rest area mehr oder weniger mitten im outback verbracht. war etwas spooky, weil ich mir vorgestellt habe, welch seltsame wesen in unser zelt kriechen koennten. ausserdem hat es nachts geregnet, woraufhin wir feststellen mussten, dass unser zelt nicht ganz wasserdicht war. trotzdem wars mein lieblingsschlafort des gesamten trips. nicht dass ich was gegen grundschulen oder campingplaetze haette, aber wann hat man schon die moeglichkeit den sternenhimmel oder den sonnenaufgang im outback zu betrachten?

2 comments:

Anonymous said...

Mensch,Kind. Geh mal ein bissl mehr in die Sonne, du bist ja blass wie ein Geist, wenn du neben den anderen stehst;-)

Sabi said...

moment...! ich bin doch schon braun (ehrlich). zumindest fuer meine verhaeltniisse ;)