Thursday, September 21, 2006

kaffeeklatsch bei omi praeger

habe heute beschlossen, dass ich in meinem naechsten leben biologie oder medizin studieren werde. vielleicht bin ich dann in der lage, einige reaktionen meines koerpers zu begreifen. dass ich, falls ich alkohol trinke, am naechsten tag nichts essen kann, war mir bekannt. neuerdings hab ich festgestellt, dass mein koerper auf schlafmangel ebenfalls das hungergefuehl blockiert... (mit anderen worten: eine perfekte diaet fuer mich waers nicht zu schlafen und staendig nur zu saufen!)

nach genau 2 stunden schlaf (keine angst, hab die tage davor etwas vorgeschlafen;) ) bin ich aufgestanden, wien roboter in die kueche gegangen, hab ne schuessel cornflakes verdrueckt, mit tee und kaffee nachgespuelt und ab gings in die uni. von 9uhr bis 9.45uhr (ich liebe diese kurzen zeiten) hatte ich codes & ciphers vorlesung, in der wir in die mysterioese welt der eulerischen phi-funktion eingetaucht sind. danach, d.h. um 10.30 hatt ich mein woechentliches treffen mit cheryl & alice. um mir die watezeit wortwoertlich zu versuessen, bin ich in die “cafete” (guild cafe) und hab, wie oft ein 20cent stueck in diese lustigen kleinen m&m's automaten gesteckt, die darufhin ein haeufchen m&m's rausspucken. in voelliger vorfreude auf etwas zucker wollt ich die gesamte portion auf einmal in den mund schieben, als ich in letzter sekunde einen blick auf meine hand geworfen habe und – oh grauss – mitten in meinen geliebten m&m's irgendwas kriechen sah. yuck!

leicht geschockt, muede, ohne zucker und wie jede woche etwas unsicher und von gewissensbissen (nicht so weit wie ichs vor hatte gekommen zu sein) geplagt, bin ich in cheryls buero. so langsam mutiere ich zu einem absoluten cheryl-fan, weil es mich immer wieder aufs neue erstaunt, wie viel positive austrahlung eine mathe-professorin haben kann. offenbar staendig gut gelaunt und immer mit einem breitem grinsen auf dem gesicht, redet sie ueber mathe, wie wenn sie ihren enkeln ein maerchen vorlesen wuerde. beim treffen hab ich mehr das gefuehl, ich wuerde bei omi praeger grade kaffee trinken und kuchen essen und nicht nach irreduziblen vektorraeumen suchen. ihre art ist wirklich unglaublich motivierend und ich wuenscht, ich haette mehr zeit fuer mein projekt. zu dumm, dass australien ein viel zu schoenes land ist, um sich in ein zimmer zu verkriechen und an nichts als nur ans arbeiten zu denken...

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