frankenstein

heut ist mein superblog-day. muss naemlich nochmal schnell was loswerden:

hatten heute an der uni vier gaeste, die jeweils halbstuendige talks ueber gruppentheoretisches zeugs gehalten haben. war ganz lustig, bis auf dass ich - wie das normalerweise halt so ist - ab nem bestimmten punkt bahnhof verstanden habe. aber darauf will ich gar nicht hinaus.
zwei der redner waren profs, denen man in ihrer lockeren art die jahrelange redeerfahrung angemerkt hat. daneben gabs zwei doktoren. der erste hat mein mathe-weltbild ein bisschen aufgebessert: sah naemlich gut aus und hat sinnvoll, strukturiert und verstaendlich gesprochen. wahrscheinlich haette man durchs blosse hinschauen nicht erraten koennen ueber welches fachgebiet er spricht.
der zweite - gerade fertiggebackener phd-student - sah aus wie seine eigene leiche. duer wie ne bohnenstange (oder eigentlich schon in sich eingefallen) und bleich wie kreide. waehrend alle anderen in t-shirts und kurzen hosen unterwegs waren, hatte er ein weisses hemd an, das ihn noch duenner aussehen lies. die ganze erscheinung war irgendwie erbaermlich. beim vortrag musste ich mich zu 95% auf die akustik konzentrieren, da er statt zu s p r e c h e n mit seiner sehr tiefen stimme in seinen 1meter-bart murmelte. nicht dass ich nur aufs auessere achten wuerde, er mag ja wirklich nett sein, aber bitte... es gibt grenzen! und leute wie er lassen mich immer fuer ein paar augenblicke an meinem studienfach zweifeln. hilfe, ich will einfach nur mit normalen menschen arbeiten. kann mal jemand die mathematiker-welt etwas aufpeppen? ...wenigstens ein bisschen...? :)